Migration – Früher und heute

Ist das alles neu oder gab es das schon vorher?

Auch wenn das Thema in den Medien jetzt wieder sehr präsent ist und in der Öffentlichkeit breit diskutiert wird, so sind Migrationen an sich nichts Neues. Eigentlich sind sie so alt wie die Menschheit und gehören zu unserer Geschichte einfach dazu.

Die Menschen lebten lange Zeit als Nomaden. Erst als sie sesshaft wurden, wurde Migration zu etwas „Besonderem“. Schon vor ungefähr 80 000 Jahren begann der Homo Sapiens sich von Afrika ausgehend über den ganzen Planeten auszubreiten. Die Migration stand also schon am Anfang der Geschichte des modernen Menschen.

Hier stellen wir euch weitere Beispiele von Migrationen aus der Geschichte vor, die einen Einfluss auf die Gestaltung unserer heutigen Welt hatten. Dabei werdet ihr feststellen, dass die Auslöser von Migrationen bis heute ganz ähnlich geblieben sind.

Immer wieder wurden die Menschen durch Naturkatastrophen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. So auch schon 1529 v. Chr. als in Griechenland der Livadi-See überlief und die Umgebung überflutete. Die Menschen, die am Ufer des Sees lebten, mussten ihre Siedlungen verlassen und zogen in höher gelegene Gebiete um.

Wusstest du schon, dass die Stadt Marseille in Südfrankreich von griechischen Auswanderern gegründet wurde?

Wegen eines starken Bevölkerungswachstums wurde der Platz in den Städten des antiken Griechenlands knapp. Deshalb gründeten die Bewohner der Städte Kolonien an der Nord- und Westküste des Mittelmeerraumes, die Apoikien genannt wurden. Anfangs gingen viele dieser Neugründungen auf die Initiative einzelner einflussreicher Personen zurück, die die Unternehmungen auch leiteten. Durch diese Kolonien verbreiteten sich die Sprache, Kultur und Organisationsformen des Griechischen Reiches auch in anderen Gebieten Europas. Dieser Vorgang wird allgemein als die „große Kolonisation“ bezeichnet. Einige Städte, die heute noch existieren, wie Marseille oder Nizza, wurden im Verlauf dieser Wanderbewegungen gegründet.

Die griechischen Siedlungen vom 8.-6. Jahrhundert vor Chr.

Die griechischen Siedlungen vom 8.-6. Jahrhundert vor Chr.

Die Expansionen des Inkareiches

Die Expansionen des Inkareiches

Die Geschichte spielt sich nicht nur in Europa ab. Auch auf anderen Kontinenten finden sich Beispiele von organisierter Migration, wie im Reich der Inka, das sich im 14. Jahrhundert in Südamerika herausbildete.

Als sich die Herrschaft der Inka ausbreitete, gliederten sie große Gebiete an ihr Territorium an, in denen Menschen mit ganz anderen kulturellen Bräuchen und Traditionen lebten. Damit diese Gruppen sich besser in das neue Reich integrieren konnten, wurden viele Inkafamilien in diesen neuen Gebieten angesiedelt. Sie sollten den Menschen dort ihre Kultur und ihre technischen Errungenschaften, zum Beispiel in der Landwirtschaft, näher bringen. Die Inkaherrscher erhofften sich dadurch einen größeren sozialen Zusammenhalt zwischen den Menschen.

Mit ihren schnellen Booten, wie dem Gokstad-Schiff, überquerten die Nordmannen die See.

Mit ihren schnellen Booten, wie dem Gokstad-Schiff, überquerten die Nordmannen die See.

Die Wikinger kennen viele von euch wohl aus dem Fernsehen, durch Sendungen wie „Wickie und die starken Männer“ oder diverse Filme zu dem Thema. Dabei denken die meisten von euch wohl an große, bärtige Männer aus dem kalten Norden, die trinkend und plündernd durch die Lande ziehen. Die Entdeckungs- und Beutezüge der Wikinger haben allerdings eine große Bedeutung für die Entwicklung Europas.

In der Zeit zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert verließen viele Menschen aus Dänemark, Norwegen und Schweden ihre Heimat. Einige von ihnen waren auf der Suche nach neuem Lebensraum, da Zuhause der Platz knapp wurde. Andere versuchten auf Beutezügen oder durch Fernhandel zu Reichtum zu gelangen.

Im Laufe ihrer Reisen besiedelten diese Menschen Island, Grönland, die Färöer und andere Inseln, und erreichten sogar Nordamerika. Sie gründeten Siedlungen in England, Irland Frankreich und in Osteuropa und zogen bis nach Konstantinopel (heute Istanbul). Ihr Einfluss findet sich noch heute in vielen Ortsnamen, Gesellschafts- und Rechtsordnungen und in anderen Bereichen.

Wenn man heutzutage die Zeitung liest, dominieren vor allem die Einwanderungspolitik und die Angst der Menschen vor Zuwanderung die Schlagzeilen. Die Menschen bekommen den Eindruck, die ganze Welt möchte nach Europa ziehen. Dabei wird gerne vergessen, dass Europa lange Zeit ein Auswandererkontinent war, und die Europäer in die ganze Welt auszogen, um fremde Länder zu erobern und zu besiedeln.

Am Ende des 15. Jahrhunderts entwickelte sich Europa zu einem Auswandererkontinent. Der technische Fortschritt, vor allem im Schiffsbau, und verbesserte Navigationskenntnisse ermöglichten es den Europäern große Teile der Welt zu erkunden und zu erobern. Immer mehr Menschen zogen von Europa aus in die neuen Welten, um in den Kolonien zu Reichtum zu gelangen. Vor allem die Spanier und die Portugiesen taten sich anfangs hervor. Später kamen Frankreich, die Niederlande und Großbritannien zu den großen Kolonialmächten hinzu. Die koloniale Vergangenheit verschiedener Länder lässt sich auch heute noch leicht an der dort gesprochenen Sprache ausmachen. So wird beispielsweise in den Ländern Süd- und Mittelamerikas hauptsächlich Spanisch und Portugiesisch gesprochen.

Die Eroberung Mosambiks durch die Portugiesen

Die Eroberung Mosambiks durch die Portugiesen

Die Kolonisation weiter Teile der Welt durch die Europäer brachte negative Konsequenzen für die einheimischen Bevölkerungsgruppen mit sich, die aus ihren Gebieten vertrieben wurden. Viele von ihnen starben auch durch Krankheiten, die die Europäer mitbrachten, oder wurden in bewaffneten Konflikten getötet. Ein weiteres Phänomen, das viele Menschen aus anderen Erdteilen in die europäischen Kolonien brachte, war die Sklaverei.

Früherer Sklavenmarkt auf der Insel Santiago (Kapverden)

Früherer Sklavenmarkt auf der Insel Santiago (Kapverden)

Zwischen dem 16. und der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden viele Menschen aus Afrika als Sklaven in die europäischen Kolonien in Übersee verschifft, um dort zu arbeiten. Allein zwischen 1700 und 1850 wurden zwischen 7 und 10 Millionen Afrikaner über den Atlantik geschafft. Ihr kultureller Einfluss lässt sich auch heute noch in zahlreichen Ländern beobachten, beispielsweise bei den Essgewohnheiten oder der Musik.
(Beispiel Brasilien. Weitere Informationen findest du hier: http://www.ikl.lu/brasilien14/brasilien/).

Zum Teil wurden sogar ganze Länder, wie zum Beispiel die kapverdischen Inseln, die eigentlich unbewohnt waren, hauptsächlich von Sklaven bevölkert. So entstand durch diese Form der gezwungenen Migration eine neue Kultur.
Weitere Informationen findest du hier: http://www.ikl.lu/iles-du-cap-vert/

Die Reformation soll durch das Anschlagen seiner 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg, von Martin Luther ausgelöst worden sein.

Die Reformation soll durch das Anschlagen seiner 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg, von Martin Luther ausgelöst worden sein.

Dass Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt werden, kommt in der Geschichte immer wieder vor. So war es auch im 16. Jahrhundert in Europa, als die christliche Kirche sich in zwei Lager aufteilte. Durch die Reformation entstanden ernsthafte Glaubenskonflikte zwischen Katholiken und Protestanten, die viele Menschen dazu veranlassten, zu flüchten.

Der Augsburger Religionsfrieden (1555), der dazu dienen sollte, die Konflikte zu beruhigen, führte zu viel Binnenmigration im Heiligen römischen Reich deutscher Nation. Die Herrscher legten die Glaubensrichtung ihrer Untertanen fest, sodass ein Herrscherwechsel auch ein Konfessionswechsel bedeuten konnte. Aufgrund dessen mussten immer wieder viele Menschen ihre gewohnte Umgebung verlassen, um ihren Glauben ausleben zu können.

Das Ende der christlichen Einheitskirche führte zur Verfolgung verschiedener reformierter Gruppen. Die Hugenotten aus Frankreich beispielsweise verließen in hoher Zahl ihre Heimat, da ihre politischen und persönlichen Rechte zunehmend beschnitten wurden. Sie suchten Schutz in den umliegenden Ländern Deutschland, England, Niederlande und der Schweiz, in der Hoffnung ihren Glauben dort frei ausleben zu dürfen.

In vielen Westernfilmen oder Comics sieht man Menschen asiatischer Herkunft, die Schienen verlegen oder einen Wäschesalon betreiben. Was machen diese Asiaten im Amerika des 19. Jahrhunderts?

Im 19. Jahrhundert stieg die Zahl der weltweiten Migranten stark an. Zudem trat eine neue Form der Migration in Erscheinung: die arbeitsbedingte Fernmigration. Diese hatte mehrere Ursachen. Zum einen verbesserten sich die allgemeinen Lebensbedingungen, vor allem in den Bereichen der Ernährung, Hygiene und Medizin, was zu einem großen Bevölkerungswachstum führte. Hinzu kam die Industrialisierung der Wirtschaft, die eine hohe Zahl an Arbeitskräften erforderte. Viele Menschen zogen also in die Städte, wo sie Arbeit in den Fabriken fanden.


Der luxemburgische Filmemacher Christophe Wagner drehte einen Film über die luxemburgische Auswanderung nach Amerika.

Durch den Fortschritt in der Kommunikationstechnologie und bei den Fortbewegungsmitteln wurde die Welt zunehmend vernetzt. Auch die Arbeitsmärkte. Es war nicht mehr unüblich, über weite Distanzen zu migrieren. Vor allem die Menschen aus Europa und einigen Ländern Asiens zogen nach Amerika. Hinzu kam eine Hungersnot in Europa während der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, die viele Menschen dazu veranlasste in die Vereinigten Staaten von Amerika zu ziehen. Auch viele Luxemburger, ungefähr ein Drittel der damaligen Bevölkerung, verließ das Land.

Statue zur Erinnerung an die Sträflinge, die in Australien die Straße durch die Blue Mountains bauten

Statue zur Erinnerung an die Sträflinge, die in Australien die Straße durch die Blue Mountains bauten

Außerdem gewann die Zwangsmigration in Form von Strafkolonien an Bedeutung. Anstatt Sträflinge in Gefängnissen einzusperren, die hoffnungslos überfüllt waren, schickte man sie ans andere Ende der Welt.

Wusstest du schon, dass Australien in den ersten Jahren seines Bestehens hauptsächlich eine Sträflingskolonie war? Zwischen 1788 und 1868 wurden insgesamt 162 000 britische Gefangene dorthin strafversetzt. Sie bildeten die Basis der neuen australischen Gesellschaft.

Manche Länder beziehen sich ganz bewusst auf ihre Einwanderungsgeschichte wenn es darum geht, eine nationale Einheit zu konstruieren. Die USA beispielsweise verstehen sich als Einwanderungsland. Bedeutende Migrationsströme setzten bereits im 16. Jahrhundert ein. Zu dieser Zeit reisten vor allem Menschen aus England, Deutschland und Irland ein. Unter ihnen waren auch Angehörige religiöser Gruppierungen, die in ihrem Ursprungsland verfolgt wurden. Die meisten erhofften sich ein besseres Leben, auch und vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen viele Einwanderer aus Süd- und Osteuropa, vor allem aus Italien, Polen oder Russland. Außerdem setzten die Migrationsströme aus Japan und Mexiko ein. Heute kommen die meisten Einwanderer aus der Karibik und Lateinamerika.

Rund 12 Millionen Menschen wanderten über Ellis Island in die Vereinigten Staaten von Amerika ein.

Rund 12 Millionen Menschen wanderten über Ellis Island in die Vereinigten Staaten von Amerika ein.

Sind Migranten willkommen? Vielleicht, wenn sie zum Wohlstand eines Ortes oder Landes beitragen können? Viele Länder versuchen die Migrationen zu lenken, damit nicht jeder einwandern kann. Die Entstehung der Nationalstaaten nach dem Mittelalter erleichterte die Kontrolle über diese Bewegungen. Es werden am liebsten die Menschen hereingelassen, die mit ihrem Wissen und ihrem Können Geld in die Staatskassen spülen.

Wenn wir uns also noch einmal das Beispiel der vertriebenen Hugenotten aus Frankreich anschauen wollen: Sie wurden großzügig in den Nachbarländern aufgenommen, unter anderem vom Preußisch-Brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Die Hugenotten waren als gute Handwerker und Kaufmänner bekannt. Durch ihre Einwanderung erhoffte sich der Fürst steigenden Wohlstand.

Diese Auswahl bei der Zuwanderung führte aber auch dazu, dass andere Gruppen ausgegrenzt wurden. Vor allem die sogenannten Vagabunden, die heute oft als Zigeuner bezeichnet werden, waren keine gern gesehenen Gäste.

Romasiedlung in Serbien

Romasiedlung in Serbien

Europäische Staaten förderten auch aktiv die Auswanderung. Sie hofften dadurch die soziale Frage zu lösen, denn die Industrialisierung führte zu einem starken Bevölkerungswachstum aber auch zu Armut.

Auf der anderen Seite baten die typischen Einwanderungsländer wie die USA oder Kanada die europäischen Staaten um die Entsendung neuer Auswanderer. Sie brauchten mehr Siedler für ihre riesigen Gebiete. Diese Migrationen waren aber noch wenig reguliert, jeder konnte auswandern.

Die sogenannte Green Card erlaubt Einwandern einen unbefristeten Aufenthalt in den USA.

Die sogenannte Green Card erlaubt Einwanderern einen unbefristeten Aufenthalt in den USA.

Ende des 19. Jahrhunderts waren es dann die USA, ein Land das seine Existenz der Auswanderung zu verdanken hatte, die die ersten Gesetze erließen, um Einwanderung zu beschränken. Denn die Toleranz gegenüber Migranten hängt auch immer von der wirtschaftlichen Lage in den Empfängerstaaten ab. In den 1920er und 30er Jahren, während der Weltwirtschaftskrise, führten die USA und Kanada strenge Quotensysteme ein. Nur die Einwanderung bestimmter Gruppen wurde erlaubt. Dieses System hat bis heute bestand, und wird auch in anderen Ländern angewandt.

Heute werden Migrationen als ein Phänomen gesehen, das es einzudämmen und zu regulieren gilt. Die Anschläge vom 11. September 2001 und die gegenwärtigen Gräueltaten des Islamischen Staates tragen dazu bei, dass viele Menschen Migrationen kritisch sehen und stärkere Kontrollen durch den Staat fordern.

Nicht jeder findet Migrationen und multikulturelle Gesellschaften so toll. Das Bild von der nationalen Souveränität und Identität wird durch sie in Frage gestellt. Vor allem in Europa dominiert seit dem 18. Jahrhundert das Modell des Nationalstaates. Die Menschen einer Nation glauben, dass sie durch eine gemeinsame Sprache, die gleichen Traditionen und Bräuche und einen gemeinsamen historischen Hintergrund miteinander verbunden sind.

Wenn Menschen von außerhalb hinzukommen, die diesen Hintergrund nicht haben und trotzdem Teil dieser Gesellschaft sind, sehen dadurch einige ihr nationales Selbstverständnis in Frage gestellt, sie fühlen sich bedroht. Vor allem rechte und rechtsextreme Parteien spielen mit den Ängsten der Bevölkerung vor „Überfremdung“. Sie stehen der Zuwanderung ablehnend gegenüber und verweisen hauptsächlich auf mögliche negative Auswirkungen und Gefahren, die Migrationen für die Bevölkerung haben können. Diese sind oft unbegründet.

Der Front National in Frankreich, die AfD in Deutschland und die FPÖ in Österreich sind Beispiele von national-konservativen Parteien, die der Migration sehr kritisch gegenüberstehen.

Der Front National in Frankreich, die AfD in Deutschland und die FPÖ in Österreich sind Beispiele von national-konservativen Parteien, die der Migration sehr kritisch gegenüberstehen.

Andere Länder, wie beispielsweise die USA, beziehen sich explizit auf ihre Einwanderungsgeschichte, um einen gesellschaftlichen Zusammenhalt aufzubauen. Das „Fremde“ gehört zum nationalen Mythos dazu. Dadurch soll es Neuankömmlingen erleichtert werden, sich in die Gesellschaft einzufügen. Aber auch hier nehmen Rassismus und ethnische Konflikte ihren Platz im Alltag ein.

Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft wird sein, den sozialen Frieden in den multikulturellen Gesellschaften zu garantieren. Der Austausch und der Kontakt zwischen den verschiedenen Gemeinschaften muss gefördert werden, damit Vorurteile und Ängste abgebaut werden können. Nur wenn die Menschen sich begegnen und miteinander reden, lernen sie, dass sie nicht so verschieden sind, wie sie vielleicht denken.

Migrationsbewegungen werden auch in Zukunft nicht abnehmen. Die Gesellschaften werden weiterhin durch viele verschiedene kulturelle Einflüsse geprägt werden. Die Menschen in unserer Umgebung sind nicht unbedingt mit der gleichen Sprache, Geschichte oder Kultur aufgewachsen wie wir. Ist das ein Problem oder eine Chance für unsere Gesellschaften? Und ist das überhaupt die richtige Frage? Wenn die multikulturellen Gesellschaften Fakt sind, müssen wir uns vielleicht eher fragen wie wir trotz Unterschiede am besten zusammenleben können.

Anhand der geschichtlichen Beispiele sieht man, dass Migrationen in der Menschheitsgeschichte nicht wegzudenken sind. Viele Kulturen sind erst durch die Migrationen und das Vermischen der Kulturen entstanden. Ist es abwegig zu glauben, dass aufgrund der Einwanderung eine neue luxemburgische Identität entstehen könnte?