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[button title=”Willkommen im Dschungel” link=”#chap01″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”Les indiens Munduruku” link=”#chap02″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”La Capoeira” link=”#chap03″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”Paulo Coelho” link=”#chap04″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”Paulo Freire” link=”#chap05″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”Havaianas: von den Favelas zur Pariser Haute-Couture” link=”#chap06″ target=”” size=”” color=”transp” ][button title=”Buchvorstellungen” link=”#chap07″ target=”” size=”” color=”transp” ]

Willkommen im Dschungel[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Willkommen-im-Dschungel-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

die tropischen Regenwälder Brasiliens

Der Amazonas: die grüne Lunge der Erde

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Amazon_Manaus_forest-600×400.jpg” align=”left” caption=”Regenwald im Amazonasbecken” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Amazon_Manaus_forest.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]
Das Amazonasbecken bedeckt einen großen Teil des nördlichen Südamerikas (Brasilien, Bolivien, Peru, Ekuador, Kolumbien, Venezuela, Guyana, Surinam und Französisch-Guayana). Es ist eine Tiefebene, durch die der Amazonasfluss, der zweitlängste Fluss der Erde, und seine Nebenflüsse fließen. Nur der Nil ist länger. Doch der Amazonasfluss ist der wasserreichste Fluss unseres Planeten! Er hat eine Länge von 6500 Kilometern, so wie die Entfernung zwischen New York und Berlin! Dort befindet sich das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde. Dieser tropische Regenwald umfasst 40% der Fläche Südamerikas und ein zwanzigstel der Fläche der Erde!

Weil der Amazonas das größte Waldgebiet der Erde ist, wird er die grüne Lunge der Erde genannt. Bäume produzieren Sauerstoff, ohne den wir Menschen nicht überleben könnten, und binden Kohlendioxid, ein Gas, das mitverantwortlich für die Klimaerwärmung ist. Ohne die Regenwälder würde nicht mehr genug Sauerstoff produziert werden und das Klima würde sich noch schneller erwärmen. Deshalb sind die Regenwälder sehr wichtig für das Überleben auf der Erde und müssen geschützt werden.

Die Regenwälder Brasiliens

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Bosque_dos_Jequitibas-600×400.jpg” align=”right” caption=”Regenwaldbaum mit Brettwurzeln” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Bosque_dos_Jequitibas.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Der größte Teil des tropischen Regenwaldes des Amazonasbeckens liegt in Brasilien. Das ist aber nicht der einzige Regenwald in Brasilien.

Es gibt auch noch den atlantischen Regenwald, welcher im Südosten des Landes liegt und sich bis ins Innere des Kontinents nach Argentinien und Paraguay erstreckt.

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Der Artenreichtum der brasilianischen Regenwälder


Wie der Name Regenwald schon andeutet, regnet es da sehr viel. Die Regenfälle können sehr heftig sein. Dazu ist es auch noch warm. In diesem feuchten und warmen Klima wachsen die Pflanzen sehr gut. Manche Baumarten wachsen hier sechsmal schneller als bei uns. Es gibt auch mehr Pflanzenarten als in Europa. Auf einem Hektar des Regenwaldes sind oft mehr Pflanzenarten anzutreffen als in ganz Europa! Neben den Pflanzenarten, gibt es auch sehr viele Tierarten. Hier leben über 1000 verschiedene Fisch- und Vogelarten und hunderte von Säugetier-, Reptilien und Amphibienarten. Brasilien ist das artenreichste Land der Welt!

Forscher gehen davon aus, dass es im brasilianischen Regenwald noch viele unbekannte Tier- und Pflanzenarten, sowie verschollene Städte gibt.

Die indigenen Völker des Amazonas – Kinder des Regenwaldes

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Brazilian_indians_000-300×241.jpg” align=”left” caption=”Ureinwohner Brasiliens” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Brazilian_indians_000.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Im Amazonasgebiet leben mehr als 160 indigene Völker, also Ureinwohner. Einige dieser Völker leben schon seit über 10000 Jahren hier. Die Ureinwohner haben ein altes Wissen über den Wald und ihr Umgang mit der Natur ist sehr respektvoll und nachhaltig. Einige dieser Völker leben sehr isoliert, sind also nicht in Kontakt mit unserer Zivilisation. Vielleicht gibt es im Regenwald sogar noch Völker, die unentdeckt sind.

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Die Zerstörung des Regenwaldes

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Queimada_na_Amazonia-300×217.jpg” align=”right” caption=”Brandrodung” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Queimada_na_Amazonia.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]
Die Zerstörung des Regenwaldes stellt ein großes Problem dar. Eine Fläche, so groß wie Frankreich und Großbritannien zusammen, wurde schon gerodet! Meistens geht es darum Holz oder Papier zu produzieren, oder Platz für Felder für die Landwirtschaft und die Viehzucht zu schaffen. Immer mehr Flächen fallen Straßen, Staudämmen oder Bergwerken zum Opfer, weil es im Amazonasgebiet viele Bodenschätze gibt.

Wie können wir den Regenwald schützen?

Der Regenwald wird gerodet, um Produkte herzustellen, die bei uns verkauft werden. Wenn wir diese Produkte nicht mehr kaufen, werden sie auch weniger hergestellt. So können wir helfen den Regenwald zu schützen. Der Verein Rettet den Regenwald aus Deutschland hat auf seiner Internetseite www.abenteuer-regenwald.de Alltagstipps zusammengestellt, wie du den Regenwald schützen kannst. Hier sind einige dieser Tipps:

  • Benutze Recycling-Toilettenpapier: jeder dritte gefällte Baum wird zu Papier verarbeitet und Klopapier kann nicht wieder recycelt werden. Daher ist es wichtig Recycling-Klopapier zu verwenden. Dadurch werden die Wälder geschützt und bei der Herstellung spart man Wasser und Chemikalien.
  • Iss wenig(er) oder kein Fleisch: für Rinderweiden wird in Südamerika großflächig Regenwald abgeholzt. Auch die Herstellung von Futtermitteln für unsere Massentierhaltung verbraucht dort viel Platz: Versuche deshalb wenig Fleisch zu essen. Kaufe, wenn du nicht auf Fleisch verzichten kannst, Bio-Fleisch.
  • Trinke Wasser aus der Leitung statt Flaschen: von der Produktion bis zum Transport erzeugt Wasser aus der Flasche bis zu 30 kg CO2 pro Jahr und Kopf. Außerdem ist Leitungswasser genauso gut wie gekauftes Wasser, auch wenn häufig das Gegenteil behauptet wird.
  • Benutze Stoffbeutel oder verwende Plastikbeutel mehrmals. Plastiktüten brauchen bis zu 400 Jahre, um abgebaut zu werden.
  • Drucke nur aus was du auch wirklich brauchst: Bedrucke dein Papier beidseitig und verwende einseitig bedrucktes Papier für Notizen, so kannst du viel Holz sparen. Super ist es auch, gelesene Bücher zu verschenken.
  • Kaufe weniger Fertigprodukte sondern mehr ökologische oder fair-gehandelte Produkte: in Fertigprodukten ist oft Palmöl enthalten, für das Regenwälder abgeholzt werden. Beim Kauf von Mango, Papaya, Avocado oder anderen Tropenfrüchten sollten du und deine Eltern auf die zertifizierten Öko-Siegel achten.
  • Kaufe keine Möbel aus Tropenholz: es gibt viele gleichwertige Alternativen aus heimischen Hölzern oder aus nachhaltiger Waldwirtschaft (diese sind durch das FSC-Logo gekennzeichnet. Besuche www.fsc-lux.lu für weitere Informationen).
  • Vermeide Wegwerfprodukte, zum Beispiel Getränke wie Capri-Sonne oder Wegwerfdosen, wo immer du kannst. So sparst du Ressourcen und die Natur wird nicht für die Aluminiumgewinnung zerstört.
  • Benutze keine Grillkohle aus Tropenholz: nimm stattdessen lieber Grillkohle aus Buche oder Grillbriketts aus gepressten Kokosnussschalen.
  • Sei anderen ein Vorbild und sensibilisiere deine Freunde für den Naturschutz.

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Les indiens Munduruku[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Les-Indiens-Munduruku-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-1110×300-1401186484.jpg” align=”center” caption=”Les Munduruku” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Les Munduruku”]

Auteurs :

[ico type=”icon-pencil”] Cyndie Da Silva Santos, Master en Ethnologie et enseignante au Lycée Bel-Val

[ico type=”icon-pencil”] Soeli Farias Lemoine, Docteure en Pédagogie et en Ethnologie, enseignante à Strasbourg

Qui sont les Munduruku ?

Au Brésil vivent environ 900’000 Indiens, soit 238 peuples différents.

Avant que les navigateurs européens n’arrivent en Amérique, il y en avait beaucoup plus. Mais beaucoup d’Indiens sont morts en se battant contre les conquistadors qui essayaient de prendre leurs terres. Ce fut une période très violente pour les Indiens.
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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/fourmis-rouges-300×225.jpg” align=”right” caption=”Les fourmis rouges” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/fourmis-rouges.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Les fourmis rouges”]
L’un des 238 peuples qui vit encore aujourd’hui au Brésil s’appelle Munduruku. Cela signifie « les fourmis rouges ». C’est ainsi que les autres peuples indiens les appelaient.[/one_second]
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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/masque-233×300.jpg” align=”left” caption=”Trophé de guerre” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/masque.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Trophé de guerre”]
Autrefois, quand les Munduruku étaient plus nombreux et plus forts, les autres peuples les craignaient. Ils étaient connus pour attaquer en grand nombre, comme des fourmis, et pour transformer les têtes de leurs ennemis en trophées de guerre. Ils étaient des guerriers très connus.

Aujourd’hui les Munduruku vivent en paix avec les autres peuples.
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Où vivent-ils ?

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-map-420×192.jpg” align=”left” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-map.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Il existe environ 12’000 Munduruku. Ils vivent éparpillés sur plusieurs villages dans la forêt amazonienne, au Nord du Brésil. Le plus grand village s’appelle « Mundurucu », comme le peuple, et il compte 6500 habitants.

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Que mangent-ils ?


Les Munduruku mangent les animaux qu’ils chassent, les poissons qu’ils pêchent et les aliments qu’ils plantent et cueillent. Un des aliments les plus importants est le manioc. La farine de manioc sert à préparer presque tous les repas. Ils mangent aussi des bananes, des patates et des ignames. Parmi les fruits qu’ils cueillent il y a l’açaí et les noix du Brésil. (Il y a aussi les fruits : patauá, bacaba, uxi, jubá, pupunha, murici, ingá, abacaxi). Les jus frais à base de fruits sont très bons et très nourrissants.

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Que font-ils ?

Toute la famille, grands et petits, participent au travail quotidien.

Les hommes protègent le groupe et ils doivent apporter la nourriture pour la famille. Ce sont surtout eux qui chassent et pêchent. Ils fabriquent la maloca (maison) et tous leurs outils de travail : arc et flèches, filets de pêche, pirogue etc. Ils transmettent tout leur savoir-faire à leur fils.

Les femmes cueillent les fruits et récoltent les aliments plantés. Elles font à manger et s’occupent des enfants. Elles fabriquent elles-mêmes les objets dont elles ont besoin : paniers, bols, tipiti (pour presser le manioc). Parfois les hommes et les femmes travaillent ensemble, par exemple pour nettoyer les terres (après un brûlis) ou pour planter le manioc.

Qu’apprennent les enfants ?

Les enfants Munduruku vont à l’école primaire du village et apprennent à lire et à écrire en portugais.

Avec leurs parents, ils apprennent à parler le Munduruku et à connaître leurs traditions.
[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-ecole-01.jpg” align=”left” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-ecole-01.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-ecole-02.jpg” align=”left” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-ecole-02.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-01-300×224.jpg” align=”left” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-01.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]
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Les enfants apprennent très tôt à se débrouiller seuls, afin de fonder leur propre famille à partir de l’âge de 12 ans. Les jeunes mariés vivent d’abord dans la maison des parents de la fille.

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-02.jpg” align=”right” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-02.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-03.jpg” align=”right” caption=”” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-enfants-03.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]
Ce n’est que plus tard, quand ils auront leurs propres enfants, qu’ils construiront leur propre maison. Ainsi, les familles sont très unies et chacun aide l’autre. Les enfants les plus grands s’occupent des enfants les plus petits pendant que leurs parents travaillent.

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Que représente la nature pour eux ?


Les Munduruku respectent beaucoup la nature, car c’est grâce à elle qu’ils peuvent se nourrir et vivre. Pour eux, les animaux sont très importants. Ce sont eux qui avertissent les hommes lorsqu’il y a un danger. Ainsi, ils observent beaucoup les animaux et apprennent d’eux. Lorsqu’ils chassent, ils le font uniquement pour se nourrir et non pour le plaisir. Ils demandent toujours la permission et la protection de la « mère nature » pour le faire. Un animal, une plante, un arbre n’est jamais sacrifié pour rien. Car le chef Munduruku dit : « Les personnes qui ne respectent pas la nature vont souffrir des conséquences de leurs actes. Il ne faut pas jouer avec la nature. »

Les Munduruku sont-ils en danger ?

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-barrage-300×191.jpg” align=”left” caption=”Construction d’un barrage” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/munduruku-barrage.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Construction d’un barrage”]
Aujourd’hui les Munduruku et les autres Indiens sont en danger. Leurs terres sont régulièrement envahies par des personnes qui veulent couper les arbres, chercher de l’or ou créer des grandes fermes. Ces personnes veulent gagner beaucoup d’argent et ne font pas attention à la nature. Elles ont déjà détruit beaucoup d’arbres, pollué beaucoup de fleuves et fait fuir beaucoup d’animaux.

Plusieurs grands barrages vont être construits en Amazonie. Pour construire un barrage, il faut inonder beaucoup de forêt et donc détruire beaucoup d’arbres. Les fleuves seront pollués et auront moins de poissons. Les machines feront fuir les animaux. Et les Indiens n’auront plus assez de nourriture pour survivre.

Les Munduruku et les autres Indiens se battent pour défendre leurs terres et pour sauver leur mode de vie si ancien. Mais ils ne peuvent plus utiliser les armes, ils utilisent donc le dialogue. Seront-ils écoutés ?

[call_to_action image=”” title=”Vidéo : Le peuple Munduruku s’exprime contre la construction du barrage São Luís do Tapajós” btn_title=”Voir la vidéo” btn_link=”http://www.youtube.com/embed/vzVFZoGUfFg” class=”iframe”]

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Qu’est-ce que la Capoeira ?

[vimeo video=”97318084″ width=”700″ height=”400″]

Pour avoir plus d’informations, visitez www.abadacapoeira.lu.


Paulo Coelho[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Paulo-Coelho-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

[call_to_action image=”” title=”Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert. (Paulo Coelho)” btn_title=”” btn_link=”” class=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Paulo-Coelho-219×300.jpg” align=”left” caption=”Paulo Coelho” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Paulo-Coelho.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Paulo-Coelho”]

Der bekannteste brasilianische Schriftsteller unserer Zeit ist zweifelslos Paulo Coelho. Nicht nur in Brasilien ist er bekannt. Er ist einer der meistgelesenen Autoren weltweit! Viele seiner Bücher wurden in über 60 Sprachen übersetzt.

Seine Kurzgeschichten, Aufsätze und Romane handeln oft vom Sinn des Lebens und von der Selbstfindung. Er will die Menschen dazu bewegen, auf ihr Herz zu hören und ihre Wünsche und Träume zu erkennen und zu verwirklichen.

Seine Biographien sind fast so spannend wie seine Romane. Er wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Sein Vater war Ingenieur und seine Mutter Hausfrau. Anscheinend hielten seine Eltern ihn für verrückt, weil er andere Vorstellungen vom Leben hatte als sie. Deshalb ließen sie ihn drei Mal in eine psychiatrische Klinik einweisen.

Später studierte er Rechtswissenschaften. Er brach sein Studium jedoch ab und wurde zum Hippie, Rockstar, Journalist, Schauspieler, Drehbuchautor, Dramaturg und Fernsehproduzent. Er schrieb Lieder für seinen Freund, den Musiker Raul Seixas, und kämpfte mit ihm gegen die Militärdiktatur in Brasilien.

1982 hatte er angeblich die Vision, dass er den Jakobsweg pilgern soll. 1986 machte er sich auf den Pilgerweg und schrieb sein erstes Buch. Sein zweites Werk, Der Alchimist, machte ihn weltberühmt.

Er wurde zu einem der meist gelesenen Autoren weltweit und hat schon über 150 Millionen Kopien seiner Bücher verkauft.

Wusstest du,…

… dass Paulo Freire seine eigenen Bücher kostenlos im Internet zum Herunterladen anbietet?
… dass Der Alchimist den Rekord hält als das am meisten übersetzte Buch eines lebenden Schriftstellers?


Paulo Freire – Mit Bildung zu mehr Demokratie und Frieden[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Paulo-Freire-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Paulo-Freire-237×300.jpg” align=”right” caption=”Paulo Freire” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/Paulo-Freire.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=”Paulo Freire”]

Es gibt sehr viele bekannte Brasilianer: Pelé, Neymar, Paulo Coelho, Gisèle Bündchen, Ayrton Senna, Adriana Lima, … Doch es gibt auch einflussreiche Brasilianer, die nichts mit Sport oder dem Leben der Schönen und Reichen zu tun haben. Einer von ihnen war Lehrer. Sein Name: Paulo Freire.

Paulo Freire wurde 1921 in Recife, im Nordosten Brasiliens geboren. In seinem gesamten Leben setzte er sich für die Armen und Unterdrückten ein.

Zuerst wurde er Anwalt, dann Lehrer, weil er fühlte den Armen so besser helfen zu können.  Viele Brasilianer waren damals Analphabeten. Diese Menschen wurden benachteiligt und ihnen wurden viele Rechte verweigert. Paulo Freire entwickelte daraufhin eine Methode, mit der er die ärmsten Leute lesen und schreiben lehrte. Zudem förderte er das kritische Denken mit seiner Methode, damit die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können. Er war der Ansicht, dass man verstehen müsse wie die Welt funktioniert, wenn man sie verändern will. Die Menschen müssen lernen kritisch zu denken und die Ursachen von Problemen zu erkennen. Das sind Grundvoraussetzungen für eine wahre Demokratie, wo alle Menschen mitbestimmen können.

Paulo Freire kritisierte die Schulen seiner Zeit: Es würde nichts gelehrt, was den armen Menschen helfen würde, da sonst die Macht der Reichen gefährdet würde.

Wegen dieser revolutionären Ideen wurde er verfolgt und musste sogar ins Gefängnis. Später lebte er lange Zeit im Exil. Da schrieb er sein bekanntestes Werk: Pädagogik der Unterdrückten. 1980 kehrte er wieder nach Brasilien zurück und starb 1997 in São Paulo. Er war ein anerkannter Erziehungswissenschaftler, lehrte an vielen Universitäten, erhielt Ehrendoktortitel und verfasste viele Bücher.

Seine Theorien sind nicht nur für Brasilien, sondern für alle Länder wichtig. Die Schüler müssen verstehen wie ihr Land funktioniert, um demokratische Bürger werden zu können. Sie müssen lernen, dass sie ihr Schicksal selbst bestimmen können und ihr Land verändern können.

Weltweit gibt es noch immer 57 Millionen Kinder, die nicht zur Schule gehen können. Deshalb ist es wichtig Paulo Freires Bemühungen für eine bessere Welt fortzusetzen.


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Havaianas: von den Favelas zur Pariser Haute-Couture[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Havaianas-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

Wer kennt sie nicht, Havaianas, die modischen Flipflops aus Brasilien. Seit 1962 werden sie hergestellt und sind mittlerweile eines der Hauptexporte aus Brasilien. Dabei war die Idee nicht neu. Diese Art von Sandalen gibt es schon seit Jahrtausenden. Angeblich dienten die Zori-Sandalen aus Japan als direktes Vorbild.

Da sie sehr billig waren, wurden sie vor allem von der armen Bevölkerung gekauft. Irgendwann wurden auch die reichen Brasilianer auf diese Badelatschen aufmerksam. Ihnen gefielen vor allem die vielen Farben. Genau wie Fußball und Samba, verbinden die Havaianas Flipflops heutzutage alle Brasilianer. Ob reich oder arm, jeder will sie haben.

Auch außerhalb von Brasilien sind sie sehr beliebt. Die Flipflops, die früher nur von den armen Leuten getragen wurden, sind jetzt ein Objekt der Begierde von Adligen und reichen Leuten weltweit. Es gibt sogar ein Modell, das mit Diamanten besetzt ist und man findet sie auf den Laufstegen der Modestädte Paris und Mailand.


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Buchvorstellungen[button title=”pdf version” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/VER-Buchvorstellungen-WM14.pdf” target=”_blank” size=”” color=”green” class=””]

[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/bene-schneller007-300×218.jpg” align=”left” caption=”Bené, schneller…” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/bene-schneller007.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Bené, schneller als das schnellste Huhn

Bené ist schneller als das schnellste Huhn, deshalb muss er seiner Mutter immer die Suppenhühner fangen. Im Leben von Bené dreht sich alles um Fußball. Er hat immer einen Ball dabei und spielt jede freie Sekunde. Auch während der Arbeit dreht sich alles um Fußball, oder besser Fußbälle. Bené muss die Bälle, die seine Familie herstellt, nähen. Untermalt mit farbenfrohen Collagen, erzählt dieses Buch vom Leben eines Kindes aus armen Verhältnissen. Es richtet sich vor allem an Kinder von 4-7 Jahren.

Eymard Toledo (2013): Bené, schneller als das schnellste Huhn. Basel: Baobab Books.

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/la-legende-chico-rei006-300×246.jpg” align=”left” caption=”La Légende de Chico Rei” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/la-legende-chico-rei006.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

La Légende de Chico Rei / A História de Chico Rei

Dans ce récit raconté d’après la tradition afro-brésilienne, un roi d’Afrique et son peuple, esclaves dans une mine d’or, rachètent solidairement leur liberté.

Le texte bilingue (français et portugais du Brésil) est accompagné d’images haut en couleur et d’un CD qui propose une version audio,  lu par Mamadou Dioum et Maria Augusta Rodrigues.

Béatrice Tanaka (2008) : La Légende de Chico Rei. Paris : Kanjil Editeur.

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/lendas-contos-brasil005.jpg” align=”left” caption=”Literatura oral para a infância e a juventude” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/lendas-contos-brasil005.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Literatura oral para a infância e a juventude

Estas lendas e fabulas e estes contos e mitos, são histórias de ouvir contar,  de emocionar e de divertir. São histórias para compartilhar em rodas de contação.

Petites histoires courtes à lire à voix haute regroupant contes, légendes et mythes de la tradition brésilienne.

Henriqueta Lisboa (2002) : Literatura oral para a infância e a juventude. São Paulo : Peiropolis

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/meu-amigo-indiozinho004.jpg” align=”left” caption=”Meu amigo indiozinho” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/meu-amigo-indiozinho004.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Meu amigo indiozinho

Nesta historia, uma comunidade situada em algum ponto do Brasil tem o seu dia transformado pela matrícula de crianças indigenas na escola local.

Quelque part dans un coin du Brésil, le quotidien de l’école fondamentale du village est chamboulé  par  l’inscription  de nouveaux élèves originaires de  la communauté indigène L’histoire parle d’exclusion, de préjugés et de l’intégration d’élèves de diverses cultures à l’école.

Luiz Antonio Aguiar (2008) : Meu amigo indiozinho. São Paulo : Biruta.

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/por-dentro-amazonias003-300×299.jpg” align=”left” caption=”Por dentro das Amazônias” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/por-dentro-amazonias003.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Por dentro das Amazônias

Aqui se trata do mundo das águas e das redes. Redes de pescar e dormir : e, igualemente, redes de comunicação.

Un voyage poétique et initiatique à travers les différentes facettes de l’Amazonie, son monde végétal et animal ainsi que les formes de cohabitation entre l’homme et cet univers unique.

Nilson Moulin (2008) : Por dentro das Amazônias. São Paulo : SudioNobel.

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/O-brasil-que-veio-africa002-300×267.jpg” align=”left” caption=”O Brasil que veio da África” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/O-brasil-que-veio-africa002.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

O Brasil que veio da África

A saga de um jovem rei africano e seu antigo escravo, agora na condição de cativos no Brasil. Historias de amor, solidariedade, amizade, tem como tema prinicpal a conquista da liberdade, em ambientes que vão de senzalas a quilombos, de vilas a fazendas.

La légende raconte le sort d’un jeune roi africain et de son esclave, qui se retrouvent captifs au Brésil. De l’amour à l’amitié, de la solidarité à la liberté, l’histoire nous emmène à travers différentes ambiances du Brésil d’autan.

Arlende Holanda (2011) : O Brasil que veio da África. São Paulo : Novalexandria.

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[image src=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/brasilien-bewegt-uns-cd001.jpg” align=”left” caption=”Brasilien bewegt uns” link=”http://www.ikl.lu/brasilien14/wp-content/uploads/brasilien-bewegt-uns-cd001.jpg” link_type=”zoom” target=”” alt=””]

Brasilien bewegt uns mit Rythmen, Liedern, Spielen, Tänzen, Festen & Fußballtricks

Entdeckt Brasilien mit Musik, Tanz, Spielen, Bastelideen., …! In diesem Buch findet ihr tolle Ideen, wie ihr eure „festa brasileira“ selbst gestalten und feiern könnt! Zugehörig zum Buch, gibt es auch eine CD mit allen Liedern, Tänzen und Hörspiel-Clips.

Buch:
Mathilda F. Hohberger (2013): Brasilien bewegt uns. Münster: Ökotopia Verlag.
CD:
Mathilda F. Hohberger & Ralf Kiwit (2013): Brasilien bewegt uns. Münster: Ökotopia Verlag.