Geografie

Wie sieht das Land aus?

Der Senegal ist ein kleines Land in Westafrika mit ungefähr 13,5 Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt ist Dakar und befindet sich am westlichsten Punkt Afrikas, dem sogenannten Kap Verde. Wegen seiner Lage im äußersten Westen des Kontinents, wird der Senegal auch manchmal das „Tor zu Afrika“ genannt.

Der Senegal grenzt an 5 andere Länder: im Norden an Mauretanien, im Osten an Mali und im Süden an Guinea und Guinea-Bissau. Außerdem umschließt er fast gesamt Gambia, das den Süden ein wenig vom Norden abschneidet. Im Westen hat der Senegal eine ungefähr 500 Kilometer lange Atlantikküste, grenzt also an den Atlantischen Ozean.

Beim Klima gibt es große Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Das Land befindet sich in einer Zone, die den Übergang von der Wüste zum Regenwald macht. Im Norden und Nordosten herrscht ein sehr trockenes Klima und der Großteil der Landschaft besteht aus Steppe und Savanne. Das sieht nicht immer so spannend aus! Aber hier sieht man viele Baobab-Bäume, die typisch für den Senegal sind. Der Baobab ist sogar auf dem Wappen abgebildet.

Der Süden hingegen ist um einiges grüner und hat eine ähnliche Flora wie das Nachbarland Guinea. Dieser Teil des Landes wird Casamance genannt. Hier gibt es viele dichte Wälder und im Flussgebiet sogar Mangrovensümpfe. Das Klima ist feucht und warm.

Im Senegal gibt es zwei Jahreszeiten: eine Regenzeit, die in der Regel von Mai bis Oktober dauert, und eine Trockenzeit während der anderen Hälfte des Jahres.

Das Land ist insgesamt sehr flach. Nur im Südosten, in der Nähe von Guinea, ist es etwas hügeliger. Die höchste Stelle des Landes liegt auf 581 Metern, hat aber keinen speziellen Namen. Vier große Flüsse durchziehen den Senegal, von denen der Senegal-Fluss mit 1790 Kilometern der längste ist. Von diesem Fluss hat das Land auch seinen Namen. In Afrika sind noch andere Länder nach großen Flüssen benannt, wie zum Beispiel Niger oder die Demokratische Republik Kongo.

Die Tierwelt ist sehr vielfältig. Vor allem gibt es sehr viele Vögel im Senegal. Das Land ist eine beliebte Zwischenstation der Zugvögel auf ihrer Reise vom Norden in den Süden.

In den Gewässern vor der senegalesischen Küste leben viele verschiedene Fischarten und andere Meeresbewohner, wie Delfine und Wale.

Daneben leben auch viele Reptilien, wie beispielsweise Schlangen, Echsen oder Krokodile hier. Stellenweise kann man auch Elefanten, Nilpferde oder Löwen bestaunen. Es gibt zu viele verschiedene Tierarten im Senegal, um alle einzeln zu benennen.

Um einige seltene Arten zu schützen, wurden Nationalparks eingerichtet. Hier können sich die Tiere in aller Ruhe ausbreiten.